Die Kölner Schultheaterwoche

Die Idee zur Kölner Schultheaterwoche erwuchs aus Erfahrungen der Theatergemeinde Köln
mit ihrem 1980 ausgeschriebenen Schultheaterwettbewerb. Bei der Realisierung der Schultheaterwochen
konnte die Theatergemeinde 1982 die Bühnen Köln zur Kooperation gewinnen. Vorbereitung und Durchführung der Woche vollziehen
sich seitdem in Zusammenarbeit der beiden Veranstalter.
Hauptanliegen
Die Kölner Schultheaterwoche hat es sich zur Aufgabe gemacht,
- schulisches Theaterschaffen in seiner ganzen Vielfalt
zu präsentieren.
- Schulische Theaterarbeit in all ihren Ausprägungen
zu fördern.
- ein möglichst repräsentatives, impulsstarkes Programm zusammenzustellen, das unterschiedliche Spielinhalte und Darstellungsformen einbezieht und auch den verschiedenen Schulstufen und Schulformen gerecht wird. Dabei soll besonders der Festival-Charakter gefördert werden:
- schulübergreifende Theaterbegegnungen, Informationsaustausch und Vernetzungen
zu ermöglichen, indem die Gruppen an ihrem jeweiligen Aufführungstag auch die Produktionen anderer Teilnehmer anschauen und im Anschluss gemeinsam diskutieren.
- schulkulturelles Leben mit dem kulturellen Leben der Stadt zu verknüpfen.
Auf dem Weg zur Schultheaterwoche
Zur Förderung der Produktionen im Vorfeld haben Gruppen, die sich um Aufnahme in die Schultheaterwoche beworben haben, die Möglichkeit, professionelle Hilfestellung zu erhalten.
Sollten Schwierigkeiten bei der Arbeit am Stück entstehen, die von der Gruppe und den Spielleitern nicht gelöst werden können, dann können Schauspieler, Dramaturgen, Regieassistenten, musikalische Assistenten, Techniker oder Theaterpädagogen auf Anfrage für die jeweilige Gruppe in der Schule einen kostenlosen Workshop oder ein Coaching zu diesen Aspekten durchführen.
Thematisch sind alle Aspekte von Theaterarbeit denkbar, vom Erstellen einer Strichfassung bis zum Bühnenbau oder der Lichtgestaltung, von der Rollenarbeit bis zur Interpretation bestimmter Szenen.
Gegen Ende der Bewerbungsfrist lädt die Jury alle Spielleiterinnen und Spielleiter zum gemeinsamen Informationsaustausch in eine Spielstätte der Bühnen Köln ein.
Aktuelles zur Schultheaterwoche
zur Kölner Schultheaterwoche
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Bewerbung

Zur Teilnahme an den Schultheaterwochen können sich Theatergruppen allgemein- und berufsbildender Schulformen aller Altersstufen bis zum 01. März 2019 bewerben. Die Bewerbung erfolgt über einen Bewerbungsbogen, in dem die wichtigsten Informationen zur Theatergruppe und ihrem Spielangebot erbeten werden. Alle Darstellungs- und Spielformen können in die Schultheaterwoche aufgenommen werden. Dazu zählen Eigenproduktionen, Aufführungen nach literarischen Vorlagen, Sprech-, Musik-, Tanz- und Figurentheater in allen Variationen und Kombinationen. Erwünscht sind kürzere Produktionen oder Ausschnitte aus Stücken von ca. 15 bis 20 Minuten, die mit anderen Stücken zu einer Aufführung kombiniert werden können.
Die Jury setzt sich zusammen aus Mitgliedern der Theatergemeinde Köln und der Bühnen Köln.
Es gibt normalerweise mehr Bewerbungen als wir zeigen können. In den vier Wochen vor den Osterferien wird eine Jury Sie in der Schule besuchen. Sie können der Jury einen fertigen Ausschnitt aus dem Stück zeigen. Oder einen maximal 20 minütigen Probenausschnitt. Die Ausschnitte sollten einen Eindruck vermitteln, wie Ihr Stück aussehen wird. In den Osterferien entscheidet die Jury über die Teilnahme und teilt Ihnen nach den Osterferien mit, ob Ihr Stück ausgewählt wurde.
Auswahlkriterien
- - Die Gruppe kann beim Jurybesuch Auskunft über das Inszenierungskonzept geben.
- - Die Aufführung zeigt eigene, nicht kopierte Spielgestalt.
- - Schauspielerische (Mimik, Gestik, Haltung, Bewegung, Körpersprache, Stimme, Sprache, Gesang, Choreographie etc.) und theatralische Gestaltungsmittel (Kostüme, Requisiten, Kulissen, Licht, Ton, Musik, Raum, Medien etc.) werden wirkungsvoll eingesetzt.
- - Die Aufführung kann vor fremdem Publikum bestehen.
- - Die Spieler haben eine innere Beziehung zum Stück: Sie zeigen Bühnenpräsenz und Rollenidentifikation. Ihr Spiel ist authentisch, glaubwürdig und überzeugend.
- - Die Produktion ist es wert, dass man sie über den Rahmen der Schule hinaus einer breiteren Öffentlichkeit zeigt.
- - Die Produktion liefert Impulse für andere Schultheatergruppen.
Es gelten folgende Einschränkungen
- Spieldauer im Depot 2 für weiterführende Schulen:
Um möglichst vielen Gruppen die Teilnahme zu ermöglichen und einen breiten Austausch aller Teilnehmenden zu erzielen, setzt die Jury
eine maximale Spieldauer von 20 Minuten fest.
Bitte wählen Sie eine geeignete Szene bzw. einen Ausschnitt aus Ihrer Aufführung.
Spieldauer in der Kinderoper im Staatenhaus für Grundschulen:
Auch hier gilt die "Wunschspieldauer" von 20 Minuten, maximal sind bis zu 30 Minuten möglich.
Voraussetzung für die Teilnahme ist der Besuch der ausgewählten Gruppen an allen Aufführungen am jeweiligen Festivaltag.
- Die Anzahl der Mitwirkenden und die Bühnengröße müssen auf die angebotenen Spielstätten übertragbar sein.
- Aufführungen, in denen gesungen wird, können nur dann in die Schultheaterwoche aufgenommen werden, wenn der Gesang nicht ausschließlich aus Vollplayback besteht.
- Die Protagonisten des Stücks dürfen nicht von Lehrern oder Lehramtsanwärtern gespielt werden.
Downloads
Hier finden Sie alle Downloads zur aktuellen Schultheaterwoche: